Cimetière israélite du Château – Nice
1999, Fotografien auf drehbarer Platte
viermal 30 x 50 cm
Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart
Im Vordergrund ist der jüdische – im Mittelgrund (hinter der Mauer) der christliche Teil des Friedhofs zu sehen. Während sich die christlichen Gräber orthogonal zur Ummauerung anordnen, wirken die jüdischen Grabsteine aus der orthogonalen Achse leicht gekippt bzw. verschoben. Die Anordnung der Steine folgt einem der Umgebung fremden Bezugssystem: sie sind nach Osten ausgerichtet. An allen vier Wänden im Ausstellungsraum wird jeweils eine Fotografie auf einer drehbaren Unterkonstruktion angebracht. Die Ausrichtung der Fotografien im Ausstellungsraum erfolgt mittels Kompass nach Osten.